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Aus „SINArsis“ wird „STAY2GROW“: Neuer Name, klares Ziel – internationale Talente in der Region halten

Das Förderprojekt zur Integration internationaler Studierender in der wir4-Region geht mit neuem Namen in die nächste Phase: Aus „SINArsis“ wird „STAY2GROW – Regional opportunities for international students“. Der neue Projektname bringt das zentrale Anliegen auf den Punkt: Internationale Studierende und Studienabbrechende sollen ermutigt und befähigt werden, in der Region zu bleiben, sich hier beruflich und persönlich zu entfalten – und zugleich werden Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels unterstützt, verstärkt auch auf internationale Fachkräfte zu bauen.

STAY2GROW: Der Name ist Programm
Der bisherige Titel des Projekts – „Sicherung von Nachwuchsfachkräften durch regionale soziale Integration internationaler Studierender in Wirtschaft und Stadtgesellschaft“ – weicht einem klaren, einprägsamen Namen: STAY2GROW. Seit Jahresbeginn wird das Projekt im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Zukunft Region“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördert. STAY2GROW verfolgt das Ziel, internationale Studierende und Studienabbrechende ganzheitlich in die Region zu integrieren und ihnen konkrete Zukunftsperspektiven zu eröffnen – sowohl im Berufsleben als auch im sozialen Umfeld. So sollen zugleich Fachkräfte für die Region gewonnen werden.

Ziel: Integration stärken, Fachkräfte halten
Das Projekt will Netzwerke aufbauen und im Verbund mit alten und neuen lokalen und regionalen Partnern Maßnahmen entwickeln, die internationalen Studierenden helfen, in der Region Fuß zu fassen. Dazu gehört:

  • Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und der Vernetzung von Studierenden und der lokalen Bevölkerung durch Angebote in Kultur, Sport und Ehrenamt
  • Begleitung beim Berufseinstieg oder beim Übergang in eine Ausbildung; erleichterter Zugang zu Unternehmen in der Region
  • Unterstützungsangebote für Unternehmen, die internationale Studierende und Absolventinnen und Absolventen als Fachkräfte beschäftigen möchten

Aktuell: Bedarfserhebung bei Studierenden und Unternehmen
Um passgenaue Maßnahmen entwickeln zu können, werden aktuell die Bedarfe und Erwartungen der Zielgruppen erhoben. Eine Online-Unternehmensumfrage läuft derzeit; ab Juli folgen moderierte Gruppengespräche mit internationalen Studierenden sowie mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern. Im Fokus stehen auf Seiten der Studierenden zum Beispiel die Herausforderungen und Wünsche bei der Integration in Gesellschaft und Wirtschaft in der Region, bei Unternehmen unter anderem ihr Fachkräftebedarf, ihre Erfahrungen mit der Beschäftigung internationaler Studierender.

Ausblick: Öffentliche Vorstellung der Ergebnisse im Oktober
Die ersten Ergebnisse der Untersuchung werden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung Ende Oktober vorgestellt. Alle Interessierten – Studierende, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Bürgerinnen und Bürger – sind eingeladen. Zugleich soll dann die zweite Projektphase eingeläutet werden: Ziel wird dann sein, gemeinsam konkrete, praxistaugliche Maßnahmen zu entwickeln.

STAY2GROW lebt von regionaler Zusammenarbeit
Der Projekterfolg – und die Aussicht auf eine weiterführende Förderung – hängt maßgeblich von einem starken, nachhaltigen Netzwerk regionaler Akteure ab. Unternehmen, Vereine und Initiativen, die sich vorstellen können, am Projekt mitzuwirken, sind herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen.

Sie möchten sich einbringen, Ideen teilen oder Partner werden?
Dann melden Sie sich gern bei Projektleiterin Jasmin Frischemeier:
mailto: j.frischemeier@wir4.net